Einfluss der “Antibabypille” auf unsere Mikronährstoffe
Das orale Kontrazeptiva, umgangssprachlich auch “Antibabypille” genannt, ist eines der am weit verbreitesten Verhütungsmittel überhaupt. Es gibt drei verschiedene Arten: die Kombinationspille, die Mikropille und die Minipille. In diesem Beitrag behandeln wir die Wirkungsweise der Kombinationspille. Dies ist die typische “Antibabypille”, welche von den meisten Frauen verwendet wird. Bei allen Präparaten wird nach der Einnahme von 21/22 Tagen eine Pause von 7/6 Tagen gemacht, in der es zu einer Blutung kommt. Wichtig hierbei ist, dass die Pille jeden Tag ungefähr um die selbe Zeit eingenommen wird, damit sie auch wirklich eine sichere Verhütung bietet.
Wie wirkt die Antibabypille in unserem Körper?
Mit der Verwendung der “Pille” wird dem Körper durch die Einnahme künstlicher Hormone, welche Östrogen und Progesteron imitieren, durchgehend eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Dies sorgt dafür, dass der Eisprung gehemmt und eine Befruchtung somit vermieden wird. Zusätzlich hindert die Pille den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und erschwert somit eine Einnistung der Eizelle. Als dritte und letzte Massnahme zur Empfängnisverhütung sorgt das synthetische Progesteron, auch Gestagen genannt, für die Bildung eines Sperma-undurchlässigen Schleimpfropfs im Gebärmutterhals. Die Pille gilt als ein sicheres Verhütungsmittel und die “Versagerrate” bei richtiger Anwendung liegt gerade mal zwischen 0.1 und 0.9 %. Dies erklärt demnach auch die Beliebtheit der Pille und die häufige Empfehlung aus der Gynäkologie.
Einfluss auf unseren Nährstoffhaushalt
Leider wird oft nicht darauf hingewiesen, dass die regelmässige Einnahme dieses Verhütungsmittel, neben vielen anderen möglichen Nebenwirkungen, auch einen starken Einfluss auf unsere Mikronährstoffe hat. Unser Körper muss Schwerstarbeit leisten, um das orale Kontrazeptiva wieder abzubauen und dabei werden oft mehr Nährstoffe verbraucht, als dem Körper zugeführt werden. Mit der Einnahme der Pille erhöht sich der Nährstoffbedarf der Frau signifikant. Demnach ist es bei dieser Art der hormonellen Verhütung sehr wichtig sich mit dem eigenen Nährstoffhaushalt auseinanderzusetzen, und den Mangel an Mikronährstoffen durch Einnahme von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln zu beheben.
Besonders Acht sollte man auf die B-Vitamine und die Vitamine C und E geben. Folsäure, oder auch Vitamin B9 genannt, ist eines der wichtigsten Supplement, wenn man mit der Pille verhütet. Im Körper spielt Folsäure bei der Zellteilung und vielen Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle. Da die blutbildenden Stammzellen im Knochenmark sich sehr häufig teilen, ist eine ausreichende Versorgung mit diesem Vitamin ausserdem wichtig für die Blutbildung. Auch der Verbrauch von Vitamin C und E wird erhöht. Die Vitamine C und E schützen unseren Körper vor oxidativem Stress und werden daher stark beansprucht wenn man mit der Pille verhütet. Insbesondere die Leber als Entgiftungsorgan hat mit der Pille zu kämpfen, da dort der Abbau der Kontrazeptiva stattfindet. So kann es auch schnell zu einer Überbelastung kommen. Mögliche Anzeichen sind Akne, Haarausfall, Verdauungsprobleme, Migräne, Reizbarkeit, Gewichtszunahme und noch vieles mehr. Viele dieser Symptome sind als Nebenwirkungen der Pille bekannt, jedoch ist man sich oft nicht bewusst, das jene ihren Ursprung in der Leber finden.
Magnesium, Zink und Selen sind Mineralstoffe, deren Konzentration in unserem Körper durch die Pille abnimmt. Magnesium erfüllt auch viele wichtige Aufgaben im Stoffwechsel. Es trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Muskeln bei, ist wichtig für die Erhaltung gesunder Knochen und Zähne sowie eines ausgeglichenen Elektrolythaushalts. Magnesium hat zudem eine Funktion bei einer Zellteilung und trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel sowie einer normalen psychischen Funktion bei. Magnesium trägt auch zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
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